An alle, die sich die Köpfe darüber
zerbrechen, was die Welt wohl im Innersten zusammenhält!
- Eine der wichtigsten Fragen ist
gegenwärtig der sogenannte Anfang des Universums, obwohl
nicht wenige ernsthaft darüber nachdenken, ob es einen
Anfang als solchen je gegeben habe.
- Ausserdem stellt sich die Frage:
Wie weit reicht die Materie?
- Wie ist das System der Materie
eigentlich zusammengesetzt?
Sicherlich stellt man sich im Gefolge
dieser Rätsel immer noch mehr Fragen. Zunächst will ich es
damit bewenden lassen, diese vier Probleme zu betrachten und
zur Diskussion zu stellen.
Einstein, als Jude gläubig an einen Schöpfer,
suchte in seinen Relativitätstheorien, der Speziellen und der
Allgemeinen Relativitätstheorie, nach einem höheren Sinn der
Materie - nach derjenigen Formel, die alles umspannen sollte.
Man nennt sie schlicht "die Weltformel" und denkt,
dahinter müsste etwas Gewaltiges oder gar Mystisches stecken.
Sie ist aber nichts anderes als einige Gleichungen, abgeleitet
von der Allgemeinen Relativitätstheorie, welche das System
der Materie wie ein Foto beschreiben. Die grundlegenden
Feldgleichungen jener Theorie bilden die eigentliche
Weltformel! Einstein wusste das nicht, und die heutigen
Physiker suchen danach, ohne es zu wissen.
Ein Foto ist kein Film. Nichts bewegt sich.
Aus einem einzigen Sachverhalt muss man auf die folgenden Zustände
schließen können. Aus dem Grund hat man die Weltformel auch
nicht gesehen, obwohl sie Einstein in einer Art Vorstufe davon
gehabt hat. Sie ist hinter den Lösungen der Allgemeinen
Relativitätstheorie verborgen.
Mit etwas philosophischem Verstand erkennt
man in den Termen der Gleichungen einen schwingenden Zustand -
einen Oszillator -, der in Bewegung ist. Jenen Zustand kann
man mathematisch näher beschreiben und hat dann die
Weltformel. Wie kann man das nun erklären?
Folgern wir daraus, der Oszillator wäre
das Grundprinzip der Materie, praktisch ein Körper, der eine
pulsierende Eigenschaft hätte. Er würde sich, wenn man den
Inhalt der Formel klonen würde, in der Gesellschaft vieler
Oszillatoren befinden (aus theoretisch unendlich vielen Lösungen).
Alle hätten zueinander eine relative Bewegung und somit die
besagte Relativgeschwindigkeit. Sie kommunizierten
miteinander, indem sie die Quanten der Wellen austauschten.
Wenn genug von diesen Körpern zusammenkämen, dann würden
diese wieder einen Oszillator bilden, der über allen eine
Glocke der Gemeinschaft abschließen würde.
Diese Annahme führt notwendig auch dazu,
hinter jedem Oszillator einen Inhalt zu sehen, der aus
Unteroszillatoren bestehen würde. Die Materie wäre ein
hierarchisches System von bewegten Uhren, wie Einstein immer
so schön verglich, ohne zu merken, wie nahe er der Realität
war. Die Uhren befänden sich in einer Überuhr. Jede Uhr besäße
Unteruhren. Werden wir konkret: Das Universum als
Mutteroszillator enthielte Teilchen als Oszillatoren. Jene
Teilchen würden Subteilchen enthalten. Alle diese Kosmen
beruhten auf dem Prinzip des oszillierenden Schwarzen Loches.
Dieses Prinzip kennt eigentlich noch niemand. Also ein Grund
mehr, über dessen Möglichkeit zu sprechen.
Kann man den Gedanken der Anordnung von
Oszillatoren nicht bis in alle Ewigkeit spinnen? Es wäre doch
niedlich anzunehmen, außerhalb des Universums wäre eine Welt
voller Universen, die miteinander in einem noch größeren
Oszillator steckten, und unter uns in den Subteilchen ginge
diese Unendlichkeit weiter. Dann gäbe es unvorstellbar
riesige Lebewesen außerhalb des Universums und Minimenschen
in den Protonen auf Mikrogalaxien. In einer Unendlichkeit der
Projektion müsste das so sein. Wäre der Riese etwa Gott?
Gott soll doch die Welt geschaffen haben.
Ein Bestandteil dieser Welt mit den uns bekannten
Eigenschaften kann aber die Materie nicht erschaffen. Folglich
ist dieser Riese nicht der Schöpfer. Oder der Riese existiert
nicht, und der Schöpfer ist ein nicht aus dieser Form der
Materie bestehendes Überwesen. Wie weit die Materie tatsächlich
reicht, zeige ich in der Antwort auf die 2. Frage.
Führt ein Oszillator nicht auf die
Tatsache, dass es weder Anfang noch Ende darin gibt? Schauen
wir auf eine Pendeluhr und versuchen wir die Frage zu
beantworten: Wer hat die Uhr wann und in welcher Lage des
Pendels das erste Mal angestoßen? Beteiligen Sie sich an
einer solchen Diskussion ohne Sinn?
Falls es noch nicht verstanden wurde:
Wenn die Welt als Oszillator funktioniert,
dann kann niemand auf die Frage nach dem Anfang antworten. Es
ist nur möglich, frei nach Einstein, relative Anfänge
und Enden als Bezugspunkte zu setzen. Zum Beispiel kann man
den tiefsten Punkt des Pendelns als Nullpunkt wählen. So ist
sein Aufstieg zum Umkehrpunkt und der nachfolgende Abstieg zum
Nullpunkt eine Entwicklungsphase, die sich wiederholt - eine
halbe Periode. Die Wiederholung auf der relativ anderen Seite
führt zur ganzen Periode und deren Wiederholung.
Wir würden fragen: Wie war das Universum
beschaffen, als der Punkt null gegolten hatte, und wie
entwickelt es sich danach aufwärts und wieder abwärts zum
Nullpunkt? Ist Null wirklich null Materie oder null Raum? Oder
handelt es sich bei der Null nur um eine mathematische
Beschreibung der Bewegung wie beim Pendel. Wenn es am
tiefsten, aber am schnellsten durch die Uhr saust, ist es
nicht verschwunden! Wenn wir uns also mal ganz simpel
vorstellen, dass alle Materie des Universums dem zentralen
Schwerpunkt desselben zusteuert, ihn umrundet und wieder
aufsteigt, so hätten wir die unendliche Entwicklungsreihe
gefunden, von der Einstein vermutete, die Materie liefe auf
einer Spirale in die Zukunft.
Wer aber hat die Uhr angestoßen? Diese
Frage bleibt unbeantwortet. Man kann sie ignorieren und
meinen, die Welt liefe schon ewig so, sie wird auch weiter so
laufen. Es sei uninteressant, so etwas zu fragen. Wir Menschen
fragen aber gern. Also sind unter uns auch solche Denker, die
sich Antworten ersinnen. Die einzige Antwort lautet: Wenn eine
Uhr wie das Weltall je angestoßen und mit einer Energie
versorgt werden musste, damit sie läuft, dann muss es außerhalb
des Universums etwas geben, das auch das Universum aufgebaut,
mit den physikalischen Grössen versorgt und das erste Mal
angestoßen hat. Dieses Etwas, das selbst nicht so
funktioniert wie das Universum, das aber aus demselben Urstoff
besteht wie das Universum, das wäre der Schöpfer. Hierin
liegt eine gewisse Logik.
2. Diese logische Konsequenz wirkt aber nur
dann völlig, wenn man keine unendliche Hierarchie der
Oszillatoren - der Kosmen - annimmt. Das Universum wäre
folglich der von der Außenwelt geschaffene Körper. Die
Subteilchen würden dann keine direkte Projektion der Teilchen
sein. Sie bestünden auch nicht mehr aus Subsubteilchen,
sondern aus dem Urstoff, den der Schöpfer zum Zwecke des
Bauens verwendet hat.
Der Begriff vom Stoff hat es in sich. Wenn
nämlich ohne eine treffliche Definition der Stoff zugleich
Urstoff und Materie ist, dann wären wir am Logikpunkt von
oben. Auch dann hätte der aus Materie bestehende Gott nicht
die Welt erschaffen können, weil er sich mit ihr entwickeln würde.
Aber was ist eigentlich der Stoff?
Die Chemiker sprechen von den Stoffen. Da
geht es los mit den chemischen Elementen. Sie setzen die
chemischen Verbindungen zusammen. Wir haben somit eine Welt
der Stoffe, der chemischen Stoffe. Man meinte historisch
gesehen schon immer, dass alles Materielle irgendwie echt sei,
also direkt ein Stoff, so wie man ihn sieht. In dieser
Hoffnung kam es auch zu der Hypothese, die Atome der Elemente
seien nicht mehr auflösbar. Man hätte nun endlich den
elementaren Stoff gefunden. Das entsprach auch gut den
einfachen Vorstellungen von der Materie.
Mit der Spaltung der Atome nahm das Unheil
gegenüber dem Stoffbegriff seinen Lauf. Der Begriff vom Stoff
wurde bis heute nahezu vernichtet. Wissenschaftler glauben
daher sogar an die Nichtrealität der Materie (ich meine, das
ist nur solange gerechtfertigt, wie man keine anderen
mathematischen Modelle hat; dazu komme ich noch). Teilchen
seien Wellen, und Wellen seien Teilchen. Deren Beschreibung über
die Quantentheorie mündet in ein völlig unverständliches
mathematisches Gebilde, dem man zuschreibt, ein unwirkliches
Modell zu sein. Hauptsache - da ist überhaupt ein Modell. Man
diskutiert über Nichtrealitäten und arbeitet sich heiß am
Ausbau mathematischer Wunderwerke. Wie ist es zu dieser
negativen Haltung gegenüber der Wirklichkeit gekommen?
Untersuchen wir die Materie nach innen weiter.
3. Atome bestehen aus Kernteilchen - aus
Nukleonen. Das sind Protonen und Neutronen. Um den Kern
befinden sich die Elektronen in der Hülle. Na endlich! Da
sind die elementaren Stoffe! Was aber tun sie? Zur Bildung des
Stoffes "Atom" sind sie alle in einer rotierenden
Bewegung. Selbst die Atome eines chemischen Stoffes oder die
chemischen Verbindungen stehen nie still. Würden wir die
Rotationen der Elektronen beenden, fänden wir den Stoff nicht
mehr, sondern nackte Atomkerne. Würden wir darin die
Rotationen der Nukleonen beenden, fänden wir nackte
Kernteilchen. Zur Bildung eines Stoffes finden sich also
gesetzmäßig bewegte Körper zusammen. Diese Körper nannte
man elementar - nämlich Elementarteilchen.
Mit der Elementarität dieser Art war
Schluss, als man innerhalb der Protonen Wechselwirkungen fand,
die auf Subteilchen schließen ließen, die zuerst Partonen
genannt wurden. Wechselwirkungen erscheinen gegenüber den
Quanten der Wellen. Da man aber bisher Welleneigenschaften und
Teilcheneigenschaften vereint betrachtet, nannte man sie später
"Quarks" und fand noch eine ganze Sammlung
verschiedenster Wechselwirkungen. Ist dieser "Quark"
nun das Elementare? Immerhin "er" bewegt sich
innerhalb der Protonen. Nehmen wir an, was viele annehmen und
zum Teil schon bewiesen haben wollen: Der "Quark"
der Materie besteht wieder aus bewegten Strukturen. Vielleicht
ist dann endlich Schluss. Das Problem ist nur, dass wir diesen
Schluss energetisch nicht mehr direkt verfolgen können. Uns
fehlt einfach die Energie für solche Experimente. Aber sicher
ist: Ein Ende sollte da wohl sein.
Das liegt begründet in der Quantisierung
der Materie. Max Planck entdeckte 1900 das Wirkungsquantum.
Die Folge dessen Daseins ist, dass nicht jede Welt, ob die
Mikrowelt oder das Universum, direkt projektiv sein können.
In einem Teilchen sieht es also nicht extrem verkleinert
genauso aus wie hier. In einem Proton sind ganz andere
quantitative und deshalb auch andere qualitative Verhältnisse.
Wenn wir aber die Bewegtheit aller
Strukturen verfolgen, so sehen wir eine Definition der
Materie, wie sie es noch nie gegeben hat: Die Materie besteht
aus relativen Bewegungen von bewegten Bewegungen, die selbst
nur bewegt sind - ein einziges Hin und Her. Hinter allem
steckt ein Urding, das bewegt wurde. Dieses Urding könnte man
Echtstoff nennen. Dessen vielfältige Bewegung aber macht erst
das aus, was wir bisher Stoff nennen - die Materie.
Man könnte es auch so sehen. Indem sich
der Echtstoff bewegt, entstehen die bewegten Bilder, deren
Bestandteil wir auch sind. Wir sind kein Stoff. Wir sind
Bewegungen. Wir sind Schaum! Wer hat ihn aufgeschlagen,
bewegt? Einer oder Mehrere, der oder die außerhalb der
Materie (welche eine Schaumblase ist) aus dem Echtstoff auf
eine andere Weise bestehen als diese Materie!
Wenn diese Logik stimmt, dann gibt es den
Schöpfer oder die Schöpferwelt!
Dann ist Materie der schwingend in
endlichen Wiederholungsabschnitten bewegte Echtstoff.
Dann ist der Geist der nicht schwingend in
unendlichen und freien Abschnitten bewegte Echtstoff. Dann
lebt die Seele ewig wie Gott.
Das bedeutete auch: Während wir denken
bewegen wir Materie. Diese Bewegungen spiegeln wir in die
Materie wider - die erste Zeichnung als Psyche. Als Beispiel
spricht man über seine Gedanken. Wenn aber in jedem Teilchen
und dessen Subteilchen an einem Ende der bewegte Echtstoff
sich mit den Denkbewegungen zusätzlich bewegt, dann zeichnet
dieser Echtstoff in das Schöpferreich hinein eine zweite
Zeichnung - offensichtlich die Seele, eine nichtmaterielle
Erscheinung.
Das führt zum Streit über die Begriffe
Psyche und Seele. Die Psyche ist erforschbar, weil man auf die
Beobachtung materieller Prozesse der Nerven zurückgreifen
kann. Alles daran nicht Erforschbare liegt außerhalb, es
liegt in der Seele. Psyche ist Hardware des Menschen: Gehirn,
Nerven, elektrische Ströme und Wechselwirkungen, chemische
Substanzen, wie Merkstoffe usw. In der Psyche liegt die
Zeichnung nach innen gespeichert vor, wie das Wissen im Gehirn
usw.
In der Seele liegt die Zeichnung nach außen
gespeichert vor. Zu ihr haben wir normalerweise keinen
Kontakt. Nicht die Seele ist krank, sondern die Psyche. Nicht
Seelendoktor, sondern Psychiater! Die Geschichte hat gezeigt,
dass die Übersetzung des Begriffes Seele in das Griechische
und dessen Ableitung als Psyche nicht mehr das geblieben ist,
von dem man ausging. Das ist genauso schief gegangen, wie die
Annahme vom elementaren Stoff! Psyche ist nicht mehr gleich
Seele, und Teilchen sind nicht mehr Elementarstoff.
Wenn das alles so wäre, dann würde also
gelten:
Die Welt wird geboren, lebt und stirbt. Dann wird sie
wiedergeboren lebt und stirbt - eine unbegrenzbare Folge von
Schwingungsperioden unter gering veränderten Bedingungen.
Wenn die Welt sich so verhalten würde, warum sollten sich
deren Unterstrukturen nicht ebenso verhalten? Geburt, Tod,
Wiedergeburt? Nichts auf den gleichen, aber auf ähnlichen
Wegen.
Erinnert das unangenehm oder angenehm an die Religionen?
Warum sollten nicht besonders kluge und geistig heller
sehende Menschen erkannt haben, dass die Welt so ist, bevor
man es mathematisch postulieren kann? Wussten Propheten mehr
von der Wirklichkeit?
Es gäbe eine Schöpferwelt, gleich wie sie auch aussehen
mag.
Ein "Ur"-Knall wäre irreal. Am Nullpunkt hätte
die Materie zwischenzeitlich einen anderen, aber eindeutig
materiellen und realen Zustand.
Jeder Nullpunkt ist verschiebbar. So kann jederzeit im
Universum ein Himmelskörper oder eine andere Erscheinung
der Materie ihren relativen Nullpunkt durchlaufen und dann
neugeboren werden. Z. B., wenn man an die Supernova denkt.
Die Materie wäre ein geschlossenes und ein programmiertes
System mit programmierten Freiheitsgraden, die zu einer
geringen Auswirkung von Zufällen führen würden.
Der Urknall am Nullpunkt wird heute als chaotischer Anfang
beschrieben. Das würde aber nicht stimmen, denn der
relative Anfang hätte schon ein System gehabt. Die frei
werdenden Energien immenser Größenordnungen entstammten
dann nicht einem Gesamtknall, sondern einer unermesslichen
Vielzahl von Materieumwandlungen, die alle an vorbestimmten,
aber voneinander entfernten Orten gelaufen sind.
Damit wäre zu einem gewissen Grade der Quantisierung der
Gravitation genüge getan. Praktisch wäre die Masse des
Universums portioniert und bliebe ewiglich in vorbestimmten
Portionen, die sich nie insgesamt vereinen würden.
Ein solches Modell zieht sehr viele
Konsequenzen nach sich, die hier noch gar nicht erwähnt sind.
Es sollte nicht undiskutiert bleiben. Ansonsten bliebe uns ja
nur die Alternative:
Das Universum wäre im Chaos unerklärlicher
oder spekulativer Vorzustände per Zufall entstanden und hätte
sich selbst zufällig weiterentwickelt, dabei ausgedehnt ohne
Ziel, um ziellos in der Ewigkeit der Expansion zur Erstarrung
abzukühlen - ein einmaliger, zufälliger und ewiger
Vorgang ohne Sinn, in dem nur wenige Inseln eines zufällig
und ohne Ziel entstandenen Sinnes lägen. Seine
Beschreibung mit der Quantentheorie würde endgültig auf
nicht reale Zustandsmodelle führen. Wem gefällt eigentlich
eine solche philosophische Vorgabe der Forschung? Mancher
Psychiater würde sagen: "Wer nach solchen Prinzipien
lebt, ist psychisch krank."
Ist die ganze Welt verrückt?
01.06.1999
Meine Seite: www.arcusuniverse.com
mit meiner Einheitlichen Feld-Theorie namens IOT,
Ideal-Oszillator-Theorie
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